Dienstag, 31. Januar 2017

Angelfall [REZENSION]

 Autorin: Susam Ee
Titel: Angelfall-Nacht ohne MorgenReihe: Band eins der Angelfall Reihe
Verlag: Heyne
Seitenzahl:400
Preis:9.99€

Inhalt:



Die Engel sind auf die Erde gekommen, doch sie haben nicht Frieden und Freude, sondern Elend und Zerstörung mit sich gebracht: Weltweit liegen die Städte in Trümmern, und die Menschen trauen sich vor Angst kaum noch auf die Straße. Als eine Gruppe Engel die kleine Schwester der toughen und furchtlosen Penryn entführt, haben sie sich jedoch mit der Falschen angelegt. Penryn zieht los zum Hauptquartier der Engel, um ihre Schwester zu befreien. Aber dafür braucht sie Hilfe – und die kommt ausgerechnet von Raffe, einem flügellosen Engel ...

Meine Meinung:



Bei gefallenen Engeln muss ich als Supernatural Schauerin sofort an meinen Schatz Castiel denken. Doch nicht nur die Engel sind eine Gemeinsamkeit zu der Serie, sondern auch die Stimmung ist ebenso düster und spannend.
Mitten in der Apokalypse muss Penryn sich durchkämpfen, doch sie ist nicht alleine, anfangs sind da noch ihre im Rollstuhl sitzende Schwester und ihre psychisch kranke Mutter. Eben jene machen die Situation nicht leichter. Dadurch lernt man sehr schnell, dass Penryn eine Kämpferin ist, sie weiß wie hart das Leben ist und versucht das beste daraus zu machen, wobei es eigentlich nur zählt zu überleben. Man merkt auch deutlich, wie sehr sie ihre Schwester liebt und das sie für sie alles macht. Sie hat einen sehr starken Charakter, der durch ihre Lebensumstände geprägt ist und ihre Handlungen wirken sehr nachvollziehbar, auch wenn sie manchmal unüberlegt erscheinen.

Auf der Suche nach ihrer Schewster wird sie von Raffe begleitet. Einem Engel und damit eine ständige Gefahr, den immerhin sind Engel in ihrer Welt böse Kreaturen, die zudem ihre Schwester entführt haben. Obwohl Raffe keine Flügel mehr hat, da Penry diese nach einem Vorfall an sich genommen hat, ist er dennoch stark und strahlt etwas gefährliches aus. Dazu ist er ein eher schweigsamer Typ, dem es in erster Linie um sein eigenes Überleben geht. Zumindest soll dieser Eindruck entstehen, aber es ist klar, dass Penryn ihm wichtig wird und es auch um ihr Überleben geht.
Wie es natürlich sein muss, entwickeln sich bei Penryn im Laufe der Geschichte Gefühle für den gutaussehenden Raffe und das obwohl sie sich dagegen sträubt.

Die Handlung nimmt schnell an Fahrt auf. Schon am Anfang überschlagen sich die Ereignisse beinahe. Zwischendrin wird es dann ruhiger, aber keineswegs langweilig. Die Geschichte ist durchgehend spannend und die Gefahr ein gegenwärtiger Begleiter. Immer wieder werden neue Charaktere eingeführt, bei denen ich immer sehr misstrauisch war, weil schnell klar wird, dass man in diesem Buch niemanden zu schnell trauen sollte. Zudem gibt es immer wieder überraschende Wendungen, besonders am Ende.

Der Schreibstil ist wirklich gut und schafft es einen zu fesseln. Susan Ee schafft es wirklich hervorragend die Spannung aufrecht zu halten und man bekomme den Eindruck beinahe Teil der Handlung zu sein. Außerdem lässt sich das Buch sehr schnell lesen, da es nicht nur spannend sondern auch sehr kurzweilig geschrieben ist. Trotzdem bin ich hier und da ins stolpern geraten, weil einige Sätze unglücklich formuliert sind, dies ist aber wahrscheinlich bei der Übersetzung passiert.

Alles in allem konnte mich der Auftakt dieser Reihe überzeugen. Das Buch ist spannend, hat gelungene Charaktere, eine solide Handlung und es macht Spaß Penryn und Raffe zu begleiten. Wer auf Abenteuer mit Apokalyptischen Touch steht, der macht mit diesem Buch definitiv nichts falsch.


Bewertung:  


1 Kommentar:

  1. Hallöchen :o)

    Den ersten Band von Angelfall habe ich in diesem Monat auch gelesen. Er gefiel mir so gut. Das war fast wie ein richtig guter Kinofilm. Durchweg spannend und unterhaltsam. Manchmal aber auch etwas brutal. Fandest du nicht?
    Ich habe mir gleich den zweiten Band gekauft. Ich hoffe, dass ich ich März Zeit finde wieder in die Geschichte abzutauchen :o) Wirst du die Fortsetzung auch lesen?

    Ganz liebe Grüße
    Tanja

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