Dienstag, 7. Juli 2015

Driven – Verführt [Rezension]

Driven – Verführt 



Driven. Verführt
Band 1
Roman
Originaltitel: Driven
Originalverlag: JKB Publishing
Aus dem Amerikanischen von Kerstin Winter 
DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Taschenbuch, Broschur, 480 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-43806-4
€ 8,99 [D] | € 9,30 [A] | CHF 12,50 * (* empf. VK-Preis)

Verlag: Heyne


Rennautos und Geschwindigkeit sind seine Leidenschaft … und auch in Sachen Frauen gibt Colton Vollgas


Als Rylee bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung Leute um Spenden für einen guten Zweck bittet, platzt auf einmal der blendend aussehende, aber seltsam gefühlskalte Colton Donovan in ihr Leben. Er ist ein waschechter Playboy, draufgängerischer Rennfahrer und hat Familie in Hollywood – kein Wunder, dass die Frauen ihm reihenweise zu Füßen liegen. Doch Colton hat ab diesem Tag nur noch Augen für Rylee. Er will sie erobern, und bald beginnt er ein gefährliches Spiel der Verführung mit ihr.


Leseerlebnis:


Um New Adult Bücher kommt man zurzeit ja nicht herum. Nachdem ich den Romanen von Abbi Glines vollkommen verfallen bin, wollte ich noch andere Bücher aus dieser Richtung lesen. Bei Instagram sieht man zur Zeit sehr häufig die Driven Reihe und so habe ich mich sehr gefreut, dass der Heyne Verlag mir über das Bloggerportal den ersten Band zur Verfügung gestellt hat.  

Die Geschichte ist wie der Klappentext bereits vermuten lässt eher schlicht gehalten und bedient sämtliche Klischees. Das Buch konnte mich deswegen nur wenig überraschen, da die Handlung schon ziemlich voraussehbar war. Stellenweise fand ich die  Geschehnisse sogar ein wenig unrealistisch und übertrieben.

Zu den Charakteren lässt sich nur so viel sagen, dass Rylee mir erstaunlicherweise ziemlich sympathisch gewesen ist. Sie setzt sich für die Kinder im Waisenhaus ein, macht ihren Job gut, ist einfach Taff und symbolisiert Stärke. Zwar fand ich sie hier und da auch mal ein wenig anstrengend, aber das ist besser als eine naive Protagonistin, die sich sofort von dem Bad Boy um den Finger wickeln lässt.

Colton könnte nicht Klischee mäßiger sein. Der erfolgreiche, heiße Rennfahrer der immer das bekommt was er möchte, der Frauen genauso sammelt wie seine Pokale beim Rennsport und der keine feste Bindungen eingeht. Er ist ein bisschen wie ein kleines Kind, das keine Grenzen kennt. Schnell merkt man, dass er Rylee besonders deswegen will, weil diese sich anfangs sträubt sich auf ihn einzulassen. Sie ist eine Herausforderung und Mann möchte ja bekanntlich immer, was er nicht haben kann.

Der Schreibstil ist nicht sonderlich ausgefallen, es lässt sich also leicht lesen. Dennoch konnte ich mich nicht so gut damit anfreunden. Es ist mir schwer gefallen richtig in die Geschichte rein zu kommen, musste immer wieder das Buch weglegen und habe viel länger dafür gebraucht als üblich. Irgendwie hat es mich einfach nicht gefesselt.

Fazit:


Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen. Es war nicht schlecht, hat mich persönlich aber nicht so angesprochen wie ich gehofft hatte. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die weitern Bände (Driven-Begehrt und Driven-  Geliebt ) lesen werde. Ein bisschen weniger Klischee und ein wenig mehr Spannung hätten dem Buch nicht geschadet.


Bewertung:

2 1/2 von 5 Büchern 

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