Donnerstag, 30. Juni 2016

These Broken Stars [REZENSION]

Titel: These Broken Stars- Lilac & Travor

Autor: Amie Kaufman & Megan Sponner

Verlag: Carlsen Verlag

Seitenzahl: 496

Preis: 19,99 €

Inhalt:

Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls... "Eine der packendsten, aufregendsten und schönsten Geschichten, die ich je gelesen habe. Wenn es sein muss, marschiere ich persönlich in jedes Haus, um Lesern das Buch vor die Nase zu halten!" (Marie Lu) Dies ist Band 1 der Serie "These Broken Stars". Band 2, "These Broken Stars. Jubilee und Flynn", erscheint am 25. November 2016.


Cover:

Was soll ich zum Cover sagen, außer das es wirklich galaktisch schön ist ( das Wortspiel musste einfach sein ;) ) Die Farben passen wirklich gut zusammen und harmonieren miteinander. Besonders die Darstellung der leuchtenden Augen gefällt mir. Die Schrift finde ich auch mehr als gut gewählt. Getoppt wird dieses Cover allerdings von dem der englischen original Ausgabe, da ich die intensiven Farben und Kontraste noch ein bisschen passender finde. 


Charaktere:

Travor ist ein einfacher Junge aus der Unterschicht, der es im krieg weit gebracht hat und nun als Held gefeiert wird. Dadurch gerät er in eine Welt, die ihm fremd ist und in der er sich nicht wohl fühlt, die Welt der Oberschicht in welcher er auf Lilac trifft. Als ausgebildeter Soldat hat er nicht nur das Bedürfnis seine Mitmenschen zu schützen, sondern auch eine gute Beobachtungsgabe und er ist ein sehr guter Stratege. Dadurch ist er eher bedacht und fast schon distanziert, scheut sich aber auch nicht vor sarkastischen Kommentaren. 
Lilac ist die Tochter des wichtigsten Rednerei Besitzers der Galaxie und als solche in der Oberschicht aufgewachsen. Sie ist stehts in der Begleitung ihrer Freundinnen und macht zunächst einen kalten, distanzierten und leicht abgehobenen Eindruck. Schnell stellt man aber fest, dass sich mehr hinter dieser Fassade verbirgt und sie damit irgendwas verstecken möchte. Dadurch wird allerdings zu einem zweitweise ziemlich anstrengenden Charakter. 


Handlung:

Man lernt Travor und Lilac in  dem Moment kennen, wo auch Travor sie zum ersten Mal trifft, auf der Icarus. Doch  es dauert nicht lange und schon ist man mitten in der großen Katastrophe und plötzlich finden die beiden sich alleine auf einem fremden Planeten wieder. Nun heißt es einen Plan zu entwickeln wie sie überleben und wie sie von diesem wieder weg kommen. Dies ist zunächst gar nicht so leicht, da sowohl Lilac als auch Travor fest davon überzeugt sind den anderen nicht zu mögen. Doch bei all den Gefahren die der Planet bereit hät sind sie dazu gezwungen zusammen zu arbeiten und so kommen sie sich langsam aber sicher näher und funktionieren immer besser als Team. 


Schreibstil:

Durch den flüssigen und spannenden Schreibstil ist man schnell in der Geschichte drin. Das das Buch abwechselnd aus Travors und Lilacs Sicht geschrieben ist, macht sich auch ein bisschen daran bemerkbar, dass der Schreibstil bei den Perspektiven leicht variiert. Vor jedem Kapitel gibt es eine kleine Sequenz im Verhör Stil, was eine nette Idee ist. 
Die beschreibungen sind zum Teil leider ein wenig oberflächlich und geben besonders die Umgebung nicht so schön wieder, wie ich es erwartet habe, so bleibt gerade der SciFi Aspekt ein wenig auf der Strecke. 


Fazit:

Als langjähriger Star Trek Fan hatte ich ein bisschen mehr von diesem Buch erwartet und mich auf einen schönen SciFi Roman für Jugendliche gefreut. Allerdings habe ich beim lesen leider immer wieder den Eindruck gehabt einen ganz normalen Jugendroman zu lesen, der durch besondere Wesen und fremde Planeten lediglich einen leichten SciFi touch hat. Nichts desto trotz lässt sich das Buch schön weg lesen und bereitet angenehme Lesestunden.


Bewertung:


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