Until Friday Night [Rezension}

Titel:Until Friday Night- Maggie & West
Autor: Abbie Glines
Reihe:Field Party Band 1 
Verlag:Piper
Seitenzahl: 304
Preis:8.99

Inhalt:

Nach außen hin ist West Ashby der gut aussehende Football-Held, der die Lawton Highschool zur Meisterschaft führen wird. Innerlich wird er jedoch von Ängsten um seinen krebskranken Dad zerfressen, und er kann mit niemandem darüber sprechen, da niemand davon erfahren soll. Als West eines Abends aber nicht mehr weiterweiß, vertraut er sich bei einer Party dem Mädchen an, das ihn bestimmt nicht verraten wird: Maggie, die seit einem schrecklichen Ereignis in ihrer Familie nicht mehr spricht. Umso mehr überrascht es West, als sie ihm plötzlich doch antwortet und dass er fortan an nichts anderes mehr denken kann, als an ihre sanfte Stimme und ihre weichen Lippen. 

Cover:

Ich muss gestehen, dass ich mich ja schon ein wenig in dieses Cover verliebt habe. Ich finde es richtig schön, wie es es farblich harmoniert, das Pink sticht schön hervor und das gelblich orangene der Lichtreflexe gibt dem ganzen eine besondere Wärme. Außerdem wirkt es leicht verträumt. Generell ist mir aufgefallen, dass es ganz anders ist als das der üblichen Abbi Glines Bücher, aber diese Abwechslung gefällt mir. 

Charaktere:

Wie der Titel schon verrät, sind die beiden Hauptprotagonisten in diesem buch Maggie und West. Nach Ereignissen, die Maggies leben komplett auf den Kopf gestellt haben, spricht sie nicht mehr. Nicht weil sie nicht kann, sondern weil sie nicht will und auch mittlerweile Angst vor ihrer Stimme hat. Sie hält sich besonders am Anfang eher im Hintergrund, meidet alle anderen und kommt nur widerwillig zu den Feldpartys mit, zu denen ihr Cousin sie mitnimmt. Doch besonders in der Nähe von West taut sie immer mehr auf und zeigt ihr wahres ich, denn nur er kann ansatzweise verstehen und anders herum ist es genauso. West spielt nämlich allen den toughen Footballer vor, dem alles egal ist. Aber es steckt viel mehr hinter ihm und deine familiäre Situation nimmt ihn stark mit. Er ist einfühlsam, aber auch sehr selbstbewusst und hat wie alle Männer aus Glines Feder einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt. 

In diesem buch gibt es nicht besonders viele Nebenpersonen, besonders sympathische Mädchen sucht man vergebens. Lediglich Maggies Cousin ist im späteren Verlauf wirklich sympathisch. 

Handlung:

Erzählt wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven von Maggie und West, so dass man beide schnell besser kennen lernt und auch ihre Hintergrüdne gut nachvollziehen kann.Die Handlung hält nicht wirklich viele Überraschungen bereit und wie in diesem Genre üblich weiß man von Anfang an, wie es ausgehen wird. Dennoch ist die Geschichte mitreißend, und sehr bewegend. Sie entwickelt sich sehr schnell und zieht sich an keiner Stelle in die länge. Manchmal passieren einige Dinge aber auch zu schnell, so spielt sich zum beispiel Brady schnell auf als sei er Maggies Bruder, der ihr den Umgang mit seinem Team verbieten will und West ist auch ein bisschen zu schnell zu abhängig von Maggie. 

Schreibstil:

Der Schreibstil von Abbi Glines ist wie immer schön locker und leicht, so dass man das Buch schnell und an einem Stück weg lesen kann. Dabei schreibt sie auch noch mit sehr vielen Emotionen, was diesem buch noch eine ganz besondere Note gibt und einen stellenweise echt zu Tränen rührt. Man merkt beim lesen, dass die Autorin in diesem Buch etwas für sie neues ausprobiert hat und das ist ihr auch gut gelungen. 

Fazit:

Dieses Buch ist von nun an mein liebstes Abbi glines Buch. ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Es ist perfekt für einen schönen Nachmittag im Garten, denn es ist ein typisches Sommerbuch. Wer beim lesen allerdings nah am Wasser gebaut ist, sollte entweder gar keine Schminke tragen, oder wasserfeste verwenden, weil Tränen nämlich garantiert sind. ich freue mich schon auf Band zwei der reihe, welcher im Februar erscheinen wird. 

Bewertung: