Blogparade #ichbineinKönigskind

Geplant habe ich diesen Beitrag schon vor der Leipziger Buchmesse, online stellen wollte ich ihn aber erst danach, weil meine HA eigentlich vor geht. Aber nach dem heutigen Königskinder Kaffekränzchen kann ich einfach nicht anders als jetzt noch mitten in der Nacht ( ja neun Uhr ist mitten in der Nacht, wenn man acht Stunden lang auf der Messe war) in die Tasten zu hauen um euch diesen wunderbaren Verlag und dessen neues Frühjahresprogramm das jetzt erschienen ist vorzustellen.

Die Aktion :

Die Blogparade ist am 13.03.2017 gestartet und ist eine Aktion von Kathrineverdeen. Jeder der einen Beitrag über den Königskinder Verlag und dessen besonderen Bücher verfasst,kann diesen auf ihrer Seite verlinken und mit etwas Glück dabei auch noch ein Buchpaket aus den Titeln des aktuellen Frühjahres-Programm gewinnen. Teilnahmeschluss ist der 13.04.2017.
Also los, ran an die Tastatur und die Kamera und zeigt, warum auch ihr ein Königskind seid :)

Der Verlag:

Der im Oktober 2013 gegründete Königskinder-Verlag ist in Inprint-Verlag der zu Carlsen gehört. Seit dem gibt es zwei mal Im Jahr ein mit ganz viel Leidenschaft ausgesuchtes Programm „Gemäß dem Grundsatz ´Ein Werk der Schönheit ist ein Glück für immer` [und damit] bietet Königskinder den Leserinnen und Lesern schöne Bücher: Geschichtenglück und Worttrost, Leselust und Freude“. Dabei gibt es immer ein Thema, das die Bücher miteinander verbindet und die Cover sind ebenfalls im gleichen Stil gestaltet. Man merkt also, wie viel Arbeit und Liebe in diesen jungen Verlag gesteckt wird und das finde ich einfach nur bemerkenswert und das muss meiner Meinung nach auch unterstützt werden! Und obwohl ich bisher leider nur ein Buch aus dem Verlag gelesen habe ( dafür liegen die nächsten zwei bereits bereit) weiß ich jetzt schon, dass dieser Verlag das Zeug zu meinem neuen Lieblings Verlag hat.

Was macht die Bücher so besonders für mich?

Eine große Besonderheit ist auf jeden Fall, dass mich bereits das erste Buch das ich gelesen habe ( Salz für die See von Ruta Sepety) mich so begeistert und gleichzeitig mitgenommen hat, dass ich seit über vier Wochen verzweifelt versuche meine Gedanken dazu in Worte und in eine gelungene Rezension zu verpacken. Bisher bin ich aber daran kläglich gescheitert.
Nicht nur bei dem Buch, sondern auch bei allen anderen sieht man schon im Programm und anhand der Klappentexte, dass sie alle auf eine ganz eigene Art etwas besonderes sind. Vor allem, weil man bei einigen Titeln echt denkt: „Okay, das ist mutig - so etwas habe ich noch nirgendwo gelesen. Und das ist es, der Mut zu etwas neuem und die Leidenschaft die dabei eine große Rolle spielt. Hinzu kommen dabei natürlich noch die wunderschönen Cover.

Programm Frühjahr 2017:

Das aktuelle Programm steht unter dem Motto Zweisamkeit. Und das hier sind die fünf neuen Titel:

Der Koffer- Robin Roe

»Wie viele Sterne?«, hat Julians Vater immer gefragt, wenn er ihn abends ins Bett brachte.

Zehntausend-Sterne-Tage waren die besten überhaupt. Doch Julians Eltern sind tot. Seit er bei seinem Onkel wohnt, ist ihm ist nichts geblieben als Geheimnisse und ein Koffer voller Erinnerungen. Als Julian seinem Pflegebruder Adam wiederbegegnet, ist er zunächst voller Glück. Adam, der so nett ist und so tollpatschig und trotzdem zu den Coolen gehört. Doch es ist schwierig Vertrauen zu fassen. Und je mehr Vertrauen Julian fasst, desto mehr kommt Adam hinter seine Geheimnisse. Das bringt sie beide in große Gefahr.

Cavaliersreise- Mackenzi Lee

Gab es je ein abschreckenderes Beispiel für junge Bildungsreisende als Sir Henry Montague? Nach Montys Cavaliersreise wird der englische Adel seine Sprösslinge bestimmt nie wieder auf den Kontinent schicken! Irgendwie ist Monty immer in eine Tändelei verwickelt oder betrunken oder zur falschen Zeit am falschen Ort nackt (in Versailles! Am Hof des Königs!). Zwischen Paris und Marseille verlieren Monty, Percy und Felicity auch noch ihren Hofmeister, kämpfen gegen Wegelagerer und Piraten, gegeneinander (Monty und Felicity) oder gegen ihre Gefühle füreinander (Monty und Percy). Aber am Ende dieser abenteuerlichen Reise finden sie alle drei nicht nur zueinander, sondern auch zu sich selbst.

Mein Name ist nicht Freitag- Jon Walter

Samuel ist bei Gott. Seltsam nur, dass es im Himmel stockdunkel ist, die Vögel trotzdem singen und dass er gefesselt ist. Als er vor Gottes Angesicht tritt, sieht der eher aus wie Der Teufel. Und Der Teufel nennt ihn Freitag und verkauft ihn als Sklaven an einen weißen Jungen, der gerade mal so alt ist wie Samuel. Für 600 Dollar. Er kommt auf eine Plantage in Mississippi, wo es keinen interessiert, wer er ist, dass er lesen kann, dass er zu seinem kleinen Bruder muss. Aber der Bürgerkrieg rückt immer näher – und damit auch die Hoffnung auf Freiheit.

Der Himmel über Appleton House- S. E. Durrant

Ira und Zac müssen schon wieder umziehen – diesmal von einer Pflegefamilie ins Kinderheim. Es wird der erste Ort, an dem sie glücklich sind. Trotzdem: Ira sehnt sich nach dem Unmöglichen, nach einer richtigen Familie. Mit Mutter und Vater und einer eigenen Haustür. Aber die Geschwister sind nicht mehr klein und sie wollen zusammenbleiben. Keine guten Voraussetzungen. Am Ende finden sie dennoch ein Zuhause: in Martha, in Appleton House und in ihrem Garten. Und wenn der Abschied vom Kinderheim, von den Menschen dort, auch schwerfällt: Sie haben endlich ihr kleines Stück von Himmel gefunden. Für immer.

Barney Kettles bewegte Bilder- Kate de Goldi

Der unnachahmliche Barney Kettle, Filmemacher, großer Bruder, Teilzeit-Diktator, wird ganz sicher eines Tages ein weltberühmter Regisseur. Bisher ist sein Werk ist nur seinen Freunden und den Bewohnern der Straße bekannt, doch der Weltruhm ist nicht mehr fern. Gerade hat er noch das Krippenspiel (mit Maria und Joseph auf einem Tandem) abgedreht – und dann das: Barney hat eine Schaffenskrise! Nicht einmal seine Schwester Ren, überaus klug und eine zwanghafte Listen-Macherin, kann ihm helfen. Bis den beiden klar wird, dass der neue Film genau vor ihrer Nase passiert. Dass ihre Straße die Geschichte ist.

Meine Favoriten aus dem neuen Programm:

Bei mir ganz weit oben auf der Liste steht schon seit Dezember „Der Koffer“ von Robin Roe. Das Buch hat mich einfach direkt angesprochen und interessiert. Ich bin einfach sehr gespannt auf die Geschichte von Julian und möchte gerne wissen, warum er Adam so sehr braucht und was für Geheimnisse er hat. Außerdem finde ich die Idee mit den tausenden von Sternen die Stellvertretend für seine schönen Erinnerungen stehen einfach nur wunderschön.

Ebenso sehr ( wenn nicht mittlerweile sogar noch mehr) freue ich mich auf Cavaliersreise. Alle die das Buch schon gelesen haben, sind einfach nur begeistert. Es soll nicht nur sehr unterhaltsam, sondern auch sehr schön geschrieben sein und die Charaktere sollen erst recht etwas besonderes sein. Außerdem spielt das Buch im 18 Jahrhundert und hat eine LGBT+ Thematik, also MUSS ich es lesen.