Freitag, 22. Januar 2016

Endgame- Die Auserwählten [REZENSION]

Autor: James Frey
Verlag: Oetinger Verlag
Reihe/ Band: Endgame Band 1
Seitenzahl: 592
Preis: 19,99 €


Inhalt:



ENDGAME. Zwölf Meteoriten. Zwölf Spieler. Nur einer kommt durch. Als zwölf Meteoriten nahezu gleichzeitig an unterschiedlichen Orten der Erde einschlagen, gibt es keinen Zweifel mehr: Die Zeit ist gekommen. ENDGAME hat begonnen! Jeder der Meteoriten überbringt eine Nachricht, die die zwölf Auserwählten entschlüsseln müssen und die sie schließlich an einem geheimnisvollen Ort zusammenführt. Dort stehen sie ihren Gegnern zum ersten Mal gegenüber. Ein Wettkampf auf Leben und Tod beginnt und eine rücksichtslose Jagd um den gesamten Globus. Die Spieler müssen zu allem bereit sein. Wird Arroganz Bescheidenheit schlagen? Klugheit Stärke übertreffen? Wird Gnadenlosigkeit am Ende siegen? Schönheit von Nutzen sein? Muss man ein guter Mensch sein, um zu überleben? ENDGAME wird es zeigen. Aber nur wer die Hinweise richtig deutet und die drei Schlüssel findet, geht als Gewinner hervor. Und nur seine Linie wird überleben, wenn die gesamte Menschheit vernichtet wird. Mehr als ein Buch - Geheime Botschaften im Text und Links im Buch führen zu einem gigantischen Krypto-Rätsel im Netz. Wer die Informationen entschlüsselt und das Rätsel als Erster löst, gewinnt 500.000 Dollar in Gold. ENDGAME von James Frey ist ein einzigartiges, crossmediales Konzept, das neben Buch, Krypto-Rätsel und dem Gold ein aufwendiges Handy-Spiel sowie einen Kinofilm umfasst.

Cover:


 Die goldene Farbe des Covers ist außergewöhnlich, auffällig und meiner Meinung nach gut gewählt. Es glänzt ein wenig und ich mag diesen metallischen Look. Zudem hat das Cover noch einen sehr interessanten Fühleffekt, da verschiedene Wörter und Zahlen in den Umschlag eingestanzt sind. Bis auf das Endgame Symbol ist es sonst weitgehend schlicht gehalten.

Charaktere: 


Die Geschichte wird aus der Perspektive von allen Spielern erzählt, zwar gibt es einige, deren Anteil ein wenig größer ist, aber dennoch fiel es dadurch sehr schwer einen einzelnen von ihnen wirklich gut kennen zu lernen und in irgend einer Weise eine Sympathie oder Bindung zu ihnen aufzubauen. Meiner Meinung nach war der häufige Sichtwechsel ein bisschen viel und ich hätte es besser gefunden, wenn sich die Sicht auf 4-5 Personen beschränkt hätte.

Handlung:


Ich persönlich hatte ein bisschen Probleme damit in die Handlung rein zu finden. Viele Sachen werden einfach so dahin gestellt und nicht weiter erklärt. Und wenn etwas erklärt wird, dann wirkt es irgendwie sehr kryptisch. Zudem bin ich nicht wirklich mit den vielen Zahlen klar gekommen, welche nur so umher geworfen wurden und bei denen ich auch manchmal nicht sicher war, welchen Sinn sie bitte haben sollten.
Es gibt keinen Moment in diesem Buch in welchem nicht irgendetwas passiert, Die Ereignisse überschlagen sich förmlich und immer gibt es irgendetwas Neues.  Dementsprechend spannend ist die Geschichte, auch wenn man besonders am Anfang schnell mal den Überblick verliert.
Zu der gesamten Handlung gibt es noch ein paar Extras, welche  sehr außergewöhnlich sind, denn typischer weise handelt es sich bei einem Buch um etwas, was man in der Hand hält und einfach liest, nicht so aber bei Endgame, denn hier kann der Leser noch weiter gehen und die Spieler im Internet begleiten und somit irgendwie Teil des Ganzen werden. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich diese Zusatz Funktion nicht wirklich genutzt habe, wahrscheinlich bin ich einfach zu oldschool.

Schreibstil: 


Der Schreibstil von James Frey ist ziemlich Gewöhnungsbedürftig und es hat wirklich lange gedauert, bis ich einigermaßen damit klar gekommen bin.  Er schreibt teilweise sehr detailliert, aber auch sehr sachlich. Durch seine kühle und distanzierte Art hat man manchmal das Gefühl, es handelt sich nicht um einen Unterhaltungsroman sondern um ein Sachbuch in welchem die Ereignisse auf wissenschaftlicher Ebene erläutert werden.

Fazit: 


Was den Reiz dieses Buches ausmacht ist wohl diese ganz neue und andere Idee des interaktiven Lesens. Ich bin dafür aber scheinbar nicht der Typ. Ich konnte weder mit dem Rätsel noch den anderen Extras wirklich viel anfangen. Ich finde die Grundidee wirklich super, aber ich konnte einfach keine richtige Bindung zu diesem Buch aufbauen und diese brauche ich um ein Buch zu mögen.
Ich denke bei diesem Buch gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man liebt es oder man liebt es nicht und ich gehöre definitiv zur zweiten Gruppe


Bewertung:




4 Kommentare:

  1. Hallo,
    wie immer eine schöne Rezension von dir. :)
    Ich bin ganz ähnlicher Meinung wie du,
    fand das Buch aber noch schlechter.
    Mit Schreibstil und Charakteren bin ich einfach so gar nicht klar gekommen.
    Ich muss aber sagen, dass ich Band 2 um einiges besser fand. :)

    Alles Liebe,
    Laura

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  2. Hey! (:
    Eine wirklich tolle Rezi und ich kann dir nur zustimmen! Meiner Meinung nach war es auch einfach viel zu wissenschaftlich und man ging kaum auf die Gefühle der Protagonisten ein. Davon abgesehen dass es einfach zu viele Charaktere waren. :/ Eigentlich sehr schade, da ich die Idee sehr interessant fand.

    Alles Liebe,
    Jasi ♥

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  3. Huhu :) Schöne Rezension von dir :) Ich hab das Buch noc so halb auf meinem SuB liegen - ich hatte es schonmal angefangen und bestimmtauch schon 100 Seiten gelesen, aber durch die vielen Charaktere war ich total verwirrt und auch nicht so richtig emotional ergriffen, daher hab ich es erstmal wieder weggelegt. Vielleicht wage ich einen Neustart ;)
    Liebste Grüße, Krissy <3

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  4. Hallo :) Ein sehr tollen Blog hast du da :)
    Wenn du magst kannst du mal bei meinem Blog vorbei schauen :) www.annkasbuchwelt.blogspot.de
    ps. du hast eine neue Leserin :)
    LG

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