Donnerstag, 5. Mai 2016

Das Alabastergrab [REZENSION]

Titel: Das Alabastergrab
Autor:
 Helmut Vondran  
Verlag:
 Goldmann
Reihe/Band:
 Franken Krimis. Kommissar Heiderman 1
Seitenzahl:
 480Preis: 9,99 € Inhalt: 

Im oberfränkischen Bamberg nutzt Kriminalhauptkommissar Franz Haderlein die sommerliche Verbrechensflaute, um bei dem einen oder anderen Bier zu entspannen. Doch mit der Ruhe ist es schnell aus: Erst sorgt am Main eine rätselhafte Flutwelle für Chaos, und dann wird die Leiche eines Fischers entdeckt. Wie sich herausstellt, war der Mann ein erbitterter Gegner des Bootsverkehrs. Plötzlich bekommt Haderlein es mit aufgebrachten Anglern, feindseligen Paddelboot-Lobbyisten, einem gewieften Politiker und sogar einem skrupellosen Auftragsmörder zu tun. Und eines ist klar: In diesem Fall geht es um weitaus mehr als um die Vorherrschaft in heimischen Gewässern.

Cover: 
Das Cover bietet alles, was typisch für die provinz ist, ein Schwein, Bier und schön rustikales Ambiente. Dennoch würde ich dieses Buch nicht gerade wegen seines Covers kaufen, aber man sollte ein Buch ja ohnehin nicht nur nach seinem äußeren bewerten. Und gerade bei einem krimi kommt es nun wirklich nicht auf das Cover an
Charaktere: 
Das Ermittlerteam in diesem Krimi ist anders, und das nicht nur, weil ein Schwein dazu gehört. Damit meine ich kein Charakter Schwein, sondern ein echtes Ferkel, welches auf den Namen Riemenschneider hört. Hauptkommissar Haderlein und seine Leute geben diesem Buch eine leicht humoristische Note, und erinnern mich ein wenig an mein geliebtes Münsteraner Tatort Team ( Ja da spricht der münsterländer Patriotismus aus mir)
Handlung: 
Es ist ein Krimi, also gibt es auch Mord und Totschlag. Aber bei weitem nicht so blutig wie beispielsweise die Morde bei Hannibal oder die Leichen bei Bones. Nein eben wie der Kommissar selbst ist der Fall auch ein wenig ruhiger. Zudem gibt es die beiden gegenüberstehenden Lager der Angler und der Bootsfahrer. Auch bleibt es bei weitem nicht bei einem Toten und so steigt der Druck auf das Ermittlerteam, denn der oder die Täter müssen schnell gefasst werden.
Schreibstil: 
Das es sich bei diesem Buch um einen Provinzkrimi handelt, sieht man alleine schon an der Verwendung des fränkischen Dialekts an welchen man sich ( besonders wenn man aus dem Norden kommt) erst einmal gewöhnen muss, aber es wird nur ab und zu ins fränkische gewechselt, so dass man in der Regel alles verstehen kann. Zudem ist der Stil sehr bunt und detailliert, so werden beispielsweise auch viele Sehenswürdigkeiten der Umgebung genau beschrieben. Was mir besonders gefallen hat, ist der humorvolle Unterton, welcher diesen Krimi begleitet.
Fazit: 
Alles in allem ist dieses Buch ein solider Krimi. Er bringt eine schöne Mischung aus Spannung und Witz mit. Er lässt sich gut lesen und bis zu einem gewissen maß, kann man selbst ein wenig die Fakten zusammen zählen um den Täter zu ermitteln. Ein schöner Krimi für alle Fans von Provinzkrimis.

Bewertung:


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