Dienstag, 10. Mai 2016

Verliebt in Serie [REZENSION]





Titel: Rosen und Seifenblasen/ Lilien und Luftschlösser/ Tulpen und Traumprinzen 

Autorin: Sonja Kaiblinger

Verlag: Loewe verlag 

Reihe: Verliebt in Serie Band 1-3

Seitenzahl: 320, 320, 320

Preis: 14,95

Inhalt:


Plötzlich Serienstar: Sonja Kaiblingers neue Mädchenbuch-Trilogie voller Witz, Magie und Romantik nimmt sämtliche Soap-Klischees aufs Korn. So lustig war Seifenoper noch nie! Die 14-jährige Abby ist genervt: Ihre Schwester ist süchtig nach der kitschigen Seifenoper „Ashworth Park". Abby und ihre Freundin Morgan können sich über die Geschichten rund um die englische Adelsfamilie Ashworth nur kaputtlachen. Doch als Abby auf unerklärliche Weise selbst in der Serie landet, findet sie das Ganze nicht mehr so witzig. Tag für Tag zur selben Sendezeit beginnt sie zu flackern und findet sich kurz darauf in Ashworth Park wieder. Nun steht sie selbst im Zentrum von Intrigen, Liebschaften und Familiengeheimnissen. Und zu allem Übel verliebt sich Serienschönling Julian ausgerechnet in Abby. Das Chaos ist vorprogrammiert …

Cover: 
Wo soll ich hier nur anfangen? Diese Cover sind einfach ein Traum, ohne sie wäre ich wahrscheinlich gar nicht erst auf diese tollen Bücher aufmerksam geworden. Zum einen finde ich diese Pastelltöne sehr schön gewählt, sie harmonieren gut miteinander und machen sich fabelhaft im Bücherregal. Dann die Covergestaltung an sich, ich liebe diese vielen kleinen Details, all Comic artigen Zeichnungen von Typischen britischen und amerikanischen Gegenständen, einfach so süß. Nicht zu vergessen die Bucheinbände, die auch alle wunderschön sind. Kurz um die Aufmachung dieser Reihe ist ein echter Hingucker und passt perfekt zu deren Inhalt
Charaktere: 
Abby ist eine etwas freche, aber für ihr Alter schon ziemlich reife 14 jährige, die mit ihrer Mutter und ihrer Schwester eigentlich in New York lebt. Dass sie von jetzt auf gleich in die Lieblings Serie ihrer Schwester stolpert, passt irgendwie herrlich zu ihrem Charakter. Man merkt zwar an ihrer Unsicherheit, dass sie noch nicht so alt ist, aber wer wäre denn bitte in so einer Situation besonders selbstsicher? Sie versucht das beste aus der Situation zu machen und mittels ihrer Kombinationsgabe und ihrer Neugierde einen Ausweg zu suchen. Die Ashworths sind das, was man sich unter einer echten britischen Familie, mit adeliger Abstammung vorstellt. Jeder einzelne verleiht der Geschichte einen besonderen Touch. Lady Ashworth beispielsweise ist extrem Ehrgeizig und macht alles um ihre Ziele zu erreichen. Ihr Mann ist da um einiges entspannter. Die beiden Söhne Julian und Jasper könnten wohl unterschiedlicher nicht sein. Julian ist einfach der Schönling, mit einem hohen Dichterischen Drang, das er dies allerdings nicht besonders gut kann, scheint das einzige Makel an ihm zu sein. Jasper scheint das schwarze Scharf der Familie zu sein, wird aber im laufe der Geschichte immer sympathischer als sein Bruder. Und dann ist da noch Tante Gladdys, die einem mit ihrer beinahe quirligen Art und ihren besonderen Kosenamen stets zum lachen bringt. Des weiteren begegnen einem noch viele weitere mehr oder weniger angenehmen Personen. Jeder der Charaktere ist auf seine Art besonders und nicht wenige scheinen zudem irgendein Geheimnis zu haben.
Handlung: 
Die Geschichte spielt abwechselnd in New York und auf der Ilse of Rose, wo Ashworth Park spielt. So bekommt man einen Überblick darüber, wie Abbys eigentliches Leben aussieht und wie die Geschehnisse in der Serie dieses beeinflussen. Dabei wird mit Soap Klischees nicht gerade gespart, zum Glück auf eine herrlich lockere Art und Weise, die einen immer wieder Schmunzeln lässt. Im ersten Band muss Abby sich erst einmal an ihre neue Situation gewöhnen. Es ist schließlich nicht alltäglich, dass man plötzlich Teil einer Serie ist. Aber sie schlägt sich wacker und stellt schnell einige Besonderheiten in der Serienwelt fest. Die Handlung hält einige Überraschungen parat und bietet alles was eine gute Geschichte braucht, Freundschaft, Liebe, Geheimnisse, Bösewichte, Streit und vieles mehr. Die ersten beiden Teile enden mit ganz schön fiesen Cliffhangern, so dass man gar nicht anders kann als sofort nach dem nächsten Band zu greifen.
Schreibstil: 
Der Schreibstil ist einfach nur zuckersüß. Sonja Kaiblinger hat eine ganz eigene art und schreibt sehr humorvoll. Die Kapitel fliegen förmlich an einem vorbei. Besonders toll fand ich die Drehbucheinträge, die immer wieder vor kommen, das ist mal etwas anderes. Der Schreibstil passt einfach sehr gut zu der Geschichte und bereitet viel Freude beim Lesen.
Fazit: 
Diese Reihe ist einfach Unterhaltung pur. Auf der einen Seite ist sie dabei freakig amerikanisch und auf der anderen Seite typisch britisch. Eine frische Mischung, die mir wirklich gefallen hat. Die Idee für diese Reihe ist neu und echt gut umgesetzt, auch die Auflösung am Ende ist schlüssig. Ich kann diese Reihe wirklich nur jedem ans Herzen legen.

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