Samstag, 5. September 2015

Der Libellenflüsterer [Rezension]

Der Libellenflüsterer


ORIGINALAUSGABE
Ab 14 Jahren
Taschenbuch, Klappenbroschur, 528 Seiten, 12,5 x 18,3 cm
ISBN: 978-3-570-30957-5
€ 10,99 [D] | € 11,30 [A] | CHF 15,50

Verlag: cbt


Endlich: Der siebte Band der SPIEGEL-Bestsellerserie


Jettes Freundin Merle ist Tierschützerin mit Leib und Seele. Als sie für einen Artikel zum Thema Tierquälerei recherchiert, wird sie mit einem Fall aus ihrer Vergangenheit konfrontiert: Ein Hund, den sie einst vermittelt hatte, starb wenige Wochen später auf grausame Weise. Der neue Besitzer wurde angeklagt und aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Nun kreuzen sich ihre Wege erneut und Merle kommt einem weit gefährlicheren Geheimnis auf die Spur…

Leseerlebnis:


Der Libellenflüsterer ist der siebte Band der Jette Weingärtner Serie, welche ich schon seit meiner frühesten Serie lese und liebe. Wie immer geht es um Jette, die gemeinsam mit ihren Freunden auf einem alten Bauernhof in einer WG lebt. Die Tochter der bekannten Kriminalroman Autorin Imke Thalheim gerät selbst dauernd in neue Kriminalfälle. Deswegen ist es auch kein Wunder, dass sie auch in diesem Band wieder mitten im Geschehen ist.
Jettes beste Freundin Merle arbeitet in einem Tierheim und setzt sich generell sehr viel für den Tierschutz ein. Ihren Ehrgeiz und ihr großes Herz kennt man schon aus den vorherigen Bänden. In diesem Band hilft sie Jette allerdings nicht bei der Aufdeckung, sondern schwebt selbst in großer Gefahr. Und die große Frage ist ob Jette sie retten kann, oder ob dieses Mal vielleicht alles anders kommt.

Statt den altbekannten Charakteren ( Der Kommissar, Imke Thalheim und ihr Freund, Jettes Freunde) stehen dieses mal wieder besonders der Täter im Mittelpunkt, der Förster, welchem Merle vor Jahren einen Hund vermittelt hatte und der von den Behörden in Augen behalten wird.
Außerdem lernen wir schnell dessen Tochter Lo kennen. Die fünfjährige hat eine ganz eigene Sicht von der Welt, eine Puppe welche ihre beste Freundin ist und mit ihr stimmt etwas nicht, denn sie redet nicht. Ich habe Lo sehr schnell in mein Herz geschlossen, da sie so süß ist und obwohl sie Angst hat dennoch sehr stark wirkt und viel mehr kann und weiß, als andere von ihr erwarten.

Das Thema dieses Bandes ist wieder mal ein ziemlich ernstes. Es geht nämlich um Häusliche Gewalt. Monika Feth schafft es wieder einmal durch ihren detaillierten Schreibstil das Thema einfühlsam zu vermitteln und die gesamten Geschehnisse spannend zu gestalten. Denn obwohl wie immer seit Anfang klar ist, wer der Täter ist und was passiert, möchte man trotzdem weiter lesen und zwar bis zum Ende, da es dennoch extrem spannend ist. Der Siebte Band hat auch wieder den gleichen sommerlichen Flair, welchen auch schon der erste Band der Erdbeerpflücker verströmt hat, so dass man gleich wieder voll in Jettes Welt drin ist.

Trotz der vielen verschiedenen Sichten verliert man bei den Romanen von Monika Feth nie die Übersicht. Jettes Perspektive ist stets aus der 1 Person geschrieben. Die Restlichen aus der dritten, aber durch die Unterschiedliche Art zu denken und auch leichten Variationen des Schreibstils weiß man schnell um welchen Protagonist es sich handelt.

Fazit:


Alles in allem handelt es sich um eine würdige Fortsetzung welche schöne und aufregende Lese-Stunden verspricht. Für alle die nicht genug von Jette bekommen können, ist dieses Buch ein Muss, aber meiner Meinung nach kann man diesen Band auch gut lesen, wenn man nicht alle Bände davor gelesen hat, da die anderen Fälle nicht wirklich Bestandteil der Geschichte sind.


Bewertung:

4 von 5 Büchern 

1 Kommentar:

  1. Hey :) Deine Rezension ist klasse! Ich bin absoluter Monika Feth-Fan und war schon auf diversen Lesungen von ihr. Ich finde es so toll, dass sie die Jette-Thriller jetzt mit den Romy-Thrillern verbinden möchte und die Figuren schon einmal in der jeweils anderen Reihe auftauchen. Ich fand bis jetzt, dass jedes Buch von ihr den Titel Bestseller zurecht trägt und bin schon sehr gespannt auf ihr neues Werk, das diesen Frühling erscheint.
    Liebe Grüße
    Svenja (www.pantaubooks.wordpress.com)

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